Alpiner Schutzwaldpreis Helvetia

Schutzwaldpreis 2012: Projekt aus Südtirol nominiert

Der Alpine Schutzwaldpreis wird von der ARGE Alpenländischer Forstvereine auch 2012 wieder als Anerkennung für beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung des Bergwaldes im Alpenraum und zur Sensibilisierung für die Schutzwaldthematik vergeben.
Schutzwälder sind zur Lebensraumsicherung im Alpenraum unentbehrlich und bedürfen auf Grund ihrer Bedeutung besonderer Aufmerksamkeit. Am 25. Jänner 2013 wurde im Alban-Berg-Saal der Carinthischen Musikakademie der „Alpine Schutzwaldpreis 2012“ verliehen. Insgesamt konnte diese Ehrung zum siebten Mal vorgenommen werden.

Die ARGE Alpenländischer Forstvereine, die sich aus den Forstvereinen Bayern, Graubünden, Kärnten, Liechtenstein, St. Gallen, Südtirol, Tirol und Vorarlberg zusammensetzt, haben zur Promotion des Schutzwaldes und seiner Leistungen die Verleihung des „Alpinen Schutzwaldpreises“ ins Leben gerufen. Mit diesem international anerkannten Preis würdigt die ARGE Alpenländischer Forstvereine vorbildliche Projekte im Einsatz für den Schutzwald.

Unter den zahlreichen aus Bayern, Österreich und der Schweiz eingereichten Projekten wurde dieses Jahr auch ein Projekt aus Südtirol in der Kategorie Öffentlichkeitsarbeit für den Schutzwaldpreis nominiert und zwar das Waldtheater „Des Waldes Stimme“, das vom Forstinspektorat Meran eingereicht wurde.
LH Luis Durnwalder überreichte die Auszeichnung in der Kategorie Öffentlichkeitsarbeit an Peter Klotz vom Forstinspektorat Meran und seine Mitarbeiter. Von links: Präsident des Südtiroler Forstvereines Josef Schmiedhofer, Forstrat Lukas Leiter, FÖ. Albert Alber, FÖ. i.R. Oswald Moser, Amtsdirektor Peter Klotz vom Forstinspektorat Meran, LH Luis Durnwalder, Ressortdirektor Heinrich Holzer und Geschäftsführer des Südtiroler Forstvereines Christoph Hintner.
LH Luis Durnwalder überreichte die Auszeichnung in der Kategorie Öffentlichkeitsarbeit an Peter Klotz vom Forstinspektorat Meran und seine Mitarbeiter. Von links: Präsident des Südtiroler Forstvereines Josef Schmiedhofer, Forstrat Lukas Leiter, FÖ. Albert Alber, FÖ. i.R. Oswald Moser, Amtsdirektor Peter Klotz vom Forstinspektorat Meran, LH Luis Durnwalder, Ressortdirektor Heinrich Holzer und Geschäftsführer des Südtiroler Forstvereines Christoph Hintner.
Der Präsident des Kärntner Forstvereines, Johannes Thurn-Valsassina wies bei seiner Begrüßungsrede auf das Faktum hin, dass für funktionierende Schutzwälder kompetente Waldbewirtschafter verantwortlich seien. Deshalb muss auch der Mensch ins Zentrum gerückt werden – bei der Preisverleihung in Form der engagierten Personen, die sich in unterschiedlichsten Projekten um Belange des Schutzwaldes verdient gemacht haben.

Wie wichtig die Leistungen auch für die politischen Verantwortlichen der Alpenländer sind, zeigt die Liste der anwesenden Ehrengäste. Präsident Thurn-Valsassina konnte zur Verleihung den Kärntner Agrarlandesrat Wolfgang Waldner, die Landeshauptleute von Kärnten und Südtirol, Dörfler und Durnwalder, Landesrat Schwärzler (Vorarlberg) und Landesforstdirektor Josef Fuchs (Tirol), Regierungsrätin Renate Müssner (Liechtenstein), Forstdirektor Stefan Tretter (Bayern), Kantonsoberförster August Ammann (St. Gallen) und Beat Philipp Präsident von Graubünden Wald begrüßen.

„Wald ist zur Lebensraumsicherung unentbehrlich, die Schutzwirkung ist gerade im Hinblick auf Katastrophen von enorm steigender Bedeutung, wenn man bedenkt, welche Folgen sich aus Lawinenabgängen oder Hangrutschungen ergeben können.“, sagte Landesrat Waldner in seinem Eröffnungsstatement. Durch die Preisverleihung könnten jene Personen vor den Vorhang geholt werden, die sich um die geregelte Bewirtschaftung dieser sensiblen Waldbereiche verdient gemacht haben. Landesrat Waldner ließ es sich nicht nehmen, allen Siegern persönlich zu gratulieren und auch nach dem Festakt bei ihnen zu sein.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler sprach von einer Symbiose zwischen Natur, Mensch und Technik, die es uns ermöglicht, den Waldreichtum unseres Heimatlandes in allen Facetten zu nutzen. Selbst in einer engen Beziehung zum Wald stehend – auch als aktiver Waldarbeiter – gratulierte er den Gewinnern und Veranstaltern.