Tag des Baumes: der Nussbaum
Der traditionelle Tag des Baumes fand in diesem Jahr am 11. Oktober 2019 in Teis statt. 150 Forstvereinsmitglieder, aus allen Teilen des Landes, trafen sich zu dieser Veranstaltung rund um den Nussbaum.
Christoph Hintner, Präsident des Südtiroler Forstvereins, begrüßte die vielen Teilnehmer auf dem Hügel „Wetterkreuz“ in Teis und skizzierte kurz den Tagesablauf. Der Bürgermeister von Villnöss, Peter Pernthaler, wies in seinem Grußwort auf einige Besonderheiten von Teis hin und gab dann das Wort an Armin Radmüller, den Vorsitzenden der „Arbeitsgruppe Schützengräben Teis“ weiter. Er erzählte die Geschichte des „Sperre Klausen“, die zu Beginn des 1. Weltkrieges zur Verteidigung eines möglichen Angriffs italienischer Truppen im Eisacktal erbaut wurde.
In der Gegend um Teis, befinden sich auf zehn Hügeln bis zu einer Höhe von 1260m alte Mauern, Gräben und Höhlen, die teilweise ausgegraben wurden oder noch verborgen sind. Sie sind Zeugnisse einer Reihe von riesigen Feldbefestigungen, die von der Österreichisch-Ungarischen Monarchie als Teil der „Sperre Klausen“ erbaut wurden. Die „Arbeitsgruppe Schützengräben Teis“ hat sich der Erforschung der Geschichte dieser Gräben zum Ziel gesetzt, um die wichtigsten baulichen Objekte zu erhalten und die Forschungsergebnisse den Interessenten bekannt zu machen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe führten uns durch die Schützengräben, die in viel Handarbeit wieder instandgesetzt wurden.
Nach einem kleinen Imbiss und einem guten Tropfen Wein wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und machten uns auf den Weg zum Sportplatz um den geplanten Vorträgen über den Walnussbaum von den Referenten beizuwohnen.
In der Gegend um Teis, befinden sich auf zehn Hügeln bis zu einer Höhe von 1260m alte Mauern, Gräben und Höhlen, die teilweise ausgegraben wurden oder noch verborgen sind. Sie sind Zeugnisse einer Reihe von riesigen Feldbefestigungen, die von der Österreichisch-Ungarischen Monarchie als Teil der „Sperre Klausen“ erbaut wurden. Die „Arbeitsgruppe Schützengräben Teis“ hat sich der Erforschung der Geschichte dieser Gräben zum Ziel gesetzt, um die wichtigsten baulichen Objekte zu erhalten und die Forschungsergebnisse den Interessenten bekannt zu machen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe führten uns durch die Schützengräben, die in viel Handarbeit wieder instandgesetzt wurden.
Nach einem kleinen Imbiss und einem guten Tropfen Wein wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und machten uns auf den Weg zum Sportplatz um den geplanten Vorträgen über den Walnussbaum von den Referenten beizuwohnen.
Der Vortrag von Günther Unterthiner vom Forstinspektorat Brixen betraf den botanisch-ökologischen Teil und die waldbauliche Behandlung des Nussbaumes.
Die Bedeutung des botanischen Namens „Iuglans regia“, der aus dem Lateinische „Jovis glans“ abgeleitet wird, wurde mit großem Interesse verfolgt. Das keltische Horoskop ordnet den Nussbaum dem Tierkreiszeichen Stier und Skorpion zu. Im Zeichen des Nussbaums geborene Menschen sind angeblich sehr gefühlsbetont.
Die Verbreitung von Nussbäumen in Südtirol geht auf einen Befeh von Maria Theresia zurück, wo festgeschrieben wird, dass in der Nähe jedes Hofes ein Nussbaum gepflanzt werden sollte. Die meisten Nussbäume in Europa gibt es in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, während die größte Menge an produzierten Walnüssen aus China, Kalifornien und Chile stammt. Die Walnuss hat eine Pfahlwurzel und erreicht in relativ kurzer Zeit von 70 bis 80 Jahren schon beachtliche Höhen. Die Nuss selbst ist reich an Fetten, Vitaminen, insbesondere Vitamin A und B sowie an Mineralsalzen wie Kalium und Magnesium. Es ist daher gut für unser Gehirn, wie auch die Form des „Kernels“ zeigt. Auf einem reifen Baum können durchschnittlich ca. 150 Kg. Walnüsse geerntet werden.
Die Bedeutung des botanischen Namens „Iuglans regia“, der aus dem Lateinische „Jovis glans“ abgeleitet wird, wurde mit großem Interesse verfolgt. Das keltische Horoskop ordnet den Nussbaum dem Tierkreiszeichen Stier und Skorpion zu. Im Zeichen des Nussbaums geborene Menschen sind angeblich sehr gefühlsbetont.
Die Verbreitung von Nussbäumen in Südtirol geht auf einen Befeh von Maria Theresia zurück, wo festgeschrieben wird, dass in der Nähe jedes Hofes ein Nussbaum gepflanzt werden sollte. Die meisten Nussbäume in Europa gibt es in Frankreich, Deutschland und der Schweiz, während die größte Menge an produzierten Walnüssen aus China, Kalifornien und Chile stammt. Die Walnuss hat eine Pfahlwurzel und erreicht in relativ kurzer Zeit von 70 bis 80 Jahren schon beachtliche Höhen. Die Nuss selbst ist reich an Fetten, Vitaminen, insbesondere Vitamin A und B sowie an Mineralsalzen wie Kalium und Magnesium. Es ist daher gut für unser Gehirn, wie auch die Form des „Kernels“ zeigt. Auf einem reifen Baum können durchschnittlich ca. 150 Kg. Walnüsse geerntet werden.
Die Rundwanderung führte uns dann zum nächsten Referenten Richard Roncat vom Ritten. Richard Roncat ist Restaurator, Tischler und Bauer und erklärte uns die Verwendung des Nussholzes. In einer einzigartigen didaktischen Ausstellung zeigte er uns Möbel, Gegenstände und Geräte aus Nussholz, die die strukturellen Besonderheiten, die Zusammensetzung der Holzfasern, das spezifische Gewicht und die Widerstandfähigkeit gegen den Befall von Holzwürmen und Parasiten veranschaulichte. Das Interesse am Zuhören und Mitmachen war groß.
Zurück in Teis erwartete uns der dritte Referent, Sternekoch Stefan Unterkircher aus Teis, der uns die kulinarischen Besonderheiten der Walnuss aufzeigte. Der Vortrag wurde von den Teilnehmern sehr genossen, da wir auch einige von ihm selbst kreierte Spezialitäten probieren konnten. So zum Beispiel einen würzigen „Nocino“ - ein Dessert mit glasierten Walnüssen und Brie-Käse, behandelt mit getrockneten und pulverisierten Walnussblättern. Echte Leckereien, die uns sprachlos gemacht haben!
Auch ein Film-Team der RAI war am Tag des Baumes anwesend und hat die Vorträge für eine Sendung aufgenommen.
Am Ende der Vorträge erwartete uns ein köstliches Mittagessen im Gasthof Stern, natürlich passend zum Tag mit Walnuss Geschmack. Nach ein paar schönen Stunden in Gemeinschaft traten wir mit vielen neuen Informationen und Eindrücke wieder die Heimreise an. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Organisatoren und Teilnehmer.
Zurück in Teis erwartete uns der dritte Referent, Sternekoch Stefan Unterkircher aus Teis, der uns die kulinarischen Besonderheiten der Walnuss aufzeigte. Der Vortrag wurde von den Teilnehmern sehr genossen, da wir auch einige von ihm selbst kreierte Spezialitäten probieren konnten. So zum Beispiel einen würzigen „Nocino“ - ein Dessert mit glasierten Walnüssen und Brie-Käse, behandelt mit getrockneten und pulverisierten Walnussblättern. Echte Leckereien, die uns sprachlos gemacht haben!
Auch ein Film-Team der RAI war am Tag des Baumes anwesend und hat die Vorträge für eine Sendung aufgenommen.
Am Ende der Vorträge erwartete uns ein köstliches Mittagessen im Gasthof Stern, natürlich passend zum Tag mit Walnuss Geschmack. Nach ein paar schönen Stunden in Gemeinschaft traten wir mit vielen neuen Informationen und Eindrücke wieder die Heimreise an. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Organisatoren und Teilnehmer.
Felix Squeo - Kastelruth