Alpiner Schutzwaldpreis 2023: Drei Projekte eingereicht, drei Mal am Treppchen
Alle drei Südtiroler Projekte, die sich um den Schutzwaldpreis der ARGE Alpenländischer Forstvereine beworben haben, haben einen Preis bekommen. In Klagenfurt wurden die Preise übergeben.
Etwa 200 teilnehmende Personen, Schulen, Vereine, Institutionen und Gemeinden konnte die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine zählen - bereits zum 16. Mal wurde der Preis heuer vergeben.
Das Projekt "Aufforstungsaktion Feuerwehrjugend Südtirol" hat in der Kategorie "Öffentlichkeitsarbeit – Schutzwaldpartnerschaften – Innovation" den Schutzwaldpreis gewonnen. Die Feuerwehrjugend hat im Mai 2021 gemeinsam mit der Forstverwaltung Südtirol die Aktion "Bäumchen pflanzen" umgesetzt. Aufgrund der enormen Windwürfe (Sturm Vaia) und der starken Schneefälle 2019/20 wurde das Projekt ins Leben gerufen. Damit sollte etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung erreicht werden. Am 29. Mai 2021 waren etwa 1000 Jungfeuerwehrleute von 89 Wehren unterwegs, um in elf verschiedenen Aufforstungsorten, verteilt auf das gesamte Landesgebiet von Südtirol, je nach Standort rund 4000 bis 5000 Bäumchen verschiedener Arten dem Schutzwald zu "schenken".
In der Kategorie Schulprojekte haben die zwei Südtiroler Projekte "Baumfestival Wipptal" und das Projekt "Unser Holz für unsere Kinder" jeweils den zweiten Platz erreicht.
Im Schuljahr 2021/22 wurde in fächerübergreifenden Lehrplänen an Schulen im Wipptal das Thema Wald für die verschiedenen Altersklassen aufbereitet und mit einem Waldfestival abgeschlossen. In allen sechs Gemeinden wurden im Mai Waldfeste organisiert, bei welchen auch Förster anwesend waren – zwölf Klassen von sieben Schulen haben teilgenommen. Eine Winterlinde, die in Sterzing gepflanzt wurde, soll an die Baumfeste erinnern. Das Wipptaler Baumfestival wurde als Projekt in das Programm der internationalen Organisation "Plant for the Planet" aufgenommen, da die Kinder im Laufe des Schuljahres etwa 2000 Tafeln faire Schokoladen verkaufen konnten. Mit dem Erlös dieser Tafeln werden von der Organisation wiederum Bäume gepflanzt.
Das dritte Projekt stammt schließlich aus dem Oberpustertal. Die vom Sturmtief "Vaia" stark beschädigten Wälder waren Ideengeber für dieses Projekt. "Wenn wir nur 0,5 Prozent des geworfenen oder gebrochenen Holzes im Oberpustertal direkt als Möbel in die Klassenzimmer unserer Grundschulen brächten, könnte das eine Win-win-Situation für alle Projektträger werden", heißt es in der Projektbeschreibung von "Unser Holz für unsere Kinder". Die Fraktionsverwaltungen und jene Gemeinden, die Wald besitzen, stellten pro Klassenraum zwei Festmeter Rundholz zur Verfügung, was mehr als einem Kubikmeter Tischlerware ergibt. Zur Verfügung gestellt wurde Holz sämtlicher heimischer Nadelbaumarten (Fichte, Lärche, Zirbe, Tanne und Föhre). Die Kosten dafür haben die jeweiligen Gemeinden übernommen. Einige Sägen und Holztransportfirmen haben gratis oder zu verminderten Preisen gearbeitet, weil auch sie von diesem Projekt überzeugt waren.
Im Schuljahr 2021/22 wurde in fächerübergreifenden Lehrplänen an Schulen im Wipptal das Thema Wald für die verschiedenen Altersklassen aufbereitet und mit einem Waldfestival abgeschlossen. In allen sechs Gemeinden wurden im Mai Waldfeste organisiert, bei welchen auch Förster anwesend waren – zwölf Klassen von sieben Schulen haben teilgenommen. Eine Winterlinde, die in Sterzing gepflanzt wurde, soll an die Baumfeste erinnern. Das Wipptaler Baumfestival wurde als Projekt in das Programm der internationalen Organisation "Plant for the Planet" aufgenommen, da die Kinder im Laufe des Schuljahres etwa 2000 Tafeln faire Schokoladen verkaufen konnten. Mit dem Erlös dieser Tafeln werden von der Organisation wiederum Bäume gepflanzt.
Das dritte Projekt stammt schließlich aus dem Oberpustertal. Die vom Sturmtief "Vaia" stark beschädigten Wälder waren Ideengeber für dieses Projekt. "Wenn wir nur 0,5 Prozent des geworfenen oder gebrochenen Holzes im Oberpustertal direkt als Möbel in die Klassenzimmer unserer Grundschulen brächten, könnte das eine Win-win-Situation für alle Projektträger werden", heißt es in der Projektbeschreibung von "Unser Holz für unsere Kinder". Die Fraktionsverwaltungen und jene Gemeinden, die Wald besitzen, stellten pro Klassenraum zwei Festmeter Rundholz zur Verfügung, was mehr als einem Kubikmeter Tischlerware ergibt. Zur Verfügung gestellt wurde Holz sämtlicher heimischer Nadelbaumarten (Fichte, Lärche, Zirbe, Tanne und Föhre). Die Kosten dafür haben die jeweiligen Gemeinden übernommen. Einige Sägen und Holztransportfirmen haben gratis oder zu verminderten Preisen gearbeitet, weil auch sie von diesem Projekt überzeugt waren.